Die „Neinsager“ zu den Jusos – Wer gestalten will kommt zur Jungen Union und zur CDU

Die „Neinsager“ zu den Jusos – Wer gestalten will kommt zur Jungen Union und zur CDU

Cochem-Zell. Mit gut 56 Prozent der Stimmen hat sich der SPD-Sonderparteitag am Sonntag in Bonn denkbar knapp dafür ausgesprochen, den Sondierungsverhandlungen zur Fortsetzung der Großen Koalition nun auch Koalitionsverhandlungen folgen zu lassen. Zu den Gegnern einer Neuauflage zählen insbesondere die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten in der SPD (Jusos), die bundesweit auch nach dem knappen „Ja“ Mitglieder gegen die GroKo mobilisieren. So suchen die Jusos derzeit massiv Neumitglieder, die im Mitgliederentscheid gegen die GroKo stimmen. Die Kampagne läuft unter dem Motto „Einen Zehner gegen die GroKo‘“, denn 10 Euro entsprechen dem SPD-Mitgliedsbeitrag für 2 Monate.

Der Kreisvorsitzende der Jungen Union (JU) Cochem-Zell Jens Münster aus Altlay, erklärt dazu: „Neinsager können gerne zu den Jusos und der SPD gehen, wir in der Jungen Union und CDU suchen jungen Menschen, die ernsthaft mitmachen und gestalten wollen. Es gibt eine Vielzahl politischer Fragestellungen, die es zu klären gilt. Stillstand ist in der globalisierten Welt das Schlimmste was uns passieren kann, deshalb muss schnellstmöglich eine stabile Regierung gebildet werden.“ Durch solche Blockadeaktionen der Jusos in der SPD steige nur die Politikverdrossenheit und Ränder würden gestärkt.

Jens Münster sagt weiter: „Wir wollen unsere Heimat selber gestalten und bringen uns dafür aktiv in der Jungen Union und CDU ein. Wenn man aus parteitaktischer Sicht der Auffassung ist, eine Erneuerung der Sozialdemokratie tue Not und könne am besten in der Opposition verwirklicht werden, ist es natürlich demokratisch legitim, dies durch das Stimmverhalten beim Parteitag zum Ausdruck zu bringen. Dabei aber zu vergessen, welch verheerende Auswirkungen ein Scheitern der Regierungsverhandlungen auf die Stabilität in Deutschland und ganz Europa haben kann, ist schlicht verantwortungslos.“ Es sei schade, dass die Jusos einen derart eingeengten Blick auf die gegenwärtigen Entwicklungen haben, so Münster.

In der Jungen Union Cochem-Zell engagieren sich rund 150 junge Menschen zwischen 14 und 35 Jahren. Viele davon gestalten darüber hinaus in Gemeinde- und Verbandsgemeinderäten, sowie dem Kreistag aktiv den Landkreis mit. In diesem Jahr sind mit Podiumsdiskussionen, Ortsgesprächen sowie Fahrten nach Berlin wieder eine Vielzahl an Veranstaltungen geplant. Wer Interesse hat sich zu engagieren, kann sich gerne bei dem Kreisvorsitzenden Jens Münster aus Altlay (jens-muenster[at]web.de) oder der CDU-Kreisgeschäftsstelle in Cochem (post[at]cdu-cochem-zell.de) melden.