Junge Union begrüßt Proteste gegen Schulschließungen

Cochem-Zell. Zu den Protesten in Mainz zum Erhalt der kleinen Grundschulen sagt der Cochem-Zeller JU-Kreisvorsitzende Jens Münster aus Altlay:

„Ich finde es gut, dass sich die Menschen von Mosel, Hunsrück, Eifel und den anderen Regionen des Landes in Mainz zur Wehr setzen gegen die möglichen Schließungen ihrer Grundschulen. Es geht um viele Schulen, die eine richtig gute Arbeit leisten und individuell fördern können.“

Die Landesregierung und Frau Bildungsministerin Hubig von der SPD würden alle Schuld an den Überprüfungen der kleinen Grundschulen auf den Landesrechnungshof schieben. Der sei scheinbar das neue Lieblingsopfer der SPD Rheinland-Pfalz. Münster: „Ganz offen ausgesprochen: Ich vertraue dem Landesrechnungshof bei nahezu allen Themen (Mittelrheinbrücke, Hahn usw.) mehr als der Regierung.“

Aus der Sicht der Jungen Union Cochem-Zell fehlt es im Bildungsministerium und bei der Ampel-Regierung der politische Willen, sich für den Erhalt von ländlichem Raum einzusetzen. Man könne die Gesetze zur Mindestgröße von Grundschulen nämlich ändern, wenn man das wolle. Jens Münster sagt: „Statt Millionen für zweifelhafte Beraterverträge und dubiose Geschäftspartner rund um Nürburgring und Flughafen Hahn aus dem Fenster zu werfen, wäre dieses Geld bei den Schulen und auch bei der Polizei in Eifel, Mosel und Hunsrück besser aufgehoben.“

Unterrichtsversorgung – Das SPD-Bildungsministerium hat erneut versagt

Jens Münster Bildungspolitischer Sprecher der JU Rheinland-Pfalz
Jens Münster
Bildungspolitischer Sprecher der JU Rheinland-Pfalz

Mainz. Es klingt wie ein sanfter Wintertraum, den die SPD mit ihrer Bildungsministerin Vera Reiß da gestern den Rheinland-Pfälzern verkaufen wollte: Die Unterrichtsversorgung im Land lag nach Angaben des Bildungsministeriums im vergangenen Schuljahr bei 98,4 Prozent. Diese Zahl klingt beim ersten Hören gut, sie erweist sich bei genauem Hinsehen aber als Ammenmärchen und Wählertäuschung.

Vielmehr schönt die SPD-Landesregierung die Zahlen zur Unterrichtsversorgung, indem sie zu dem regulär erteilten Unterricht noch Vertretungsstunden, PES-Kräfte und Stillarbeit unter Aufsicht hinzurechnet. So kommen die besagten 98,4 Prozent zusammen. Die tatsächliche Unterrichtsversorgung an regulärem Fachunterricht liegt folglich deutlich unter dem bejubelten Wert. Dieser Zustand ist erschreckend und zeigt, dass dieser Landesregierung in der Bildungspolitik jedes Mittel Recht ist, um ein gut funktionierendes Schulsystem in Rheinland-Pfalz zu suggerieren.

Tatsächlich ist die Unterrichtsversorgung im Land genauso wie die sonstige Bildungspolitik an Schulen eine einzige Katastrophe. Gymnasien und Realschulen werden kaputt gespart, Förderschulen zurechtgestutzt und all diese Schularten personell wie fachlich sich selbst überlassen und schlecht ausgestattet. Was dann noch vor Ort vom Fachunterricht übrig bleibt, wird verstärkt von fachfremden Lehrern und Aushilfskräften unterrichtet.

Frei werdende feste Planstellen an Schulen werden massiv gestrichen und durch hunderte Vertretungslehrer ersetzt. Das ist keine Investition in die Zukunft von Schülern und auch nicht in die von jungen und gut ausgebildeten Lehrkräften. Vielmehr ist Dieses Verhalten ein weiteres Eingeständnis des Totalversagens der SPD-Bildungspolitik in Rheinland-Pfalz.

Ein Standpunkt von unserem Kreisvorsitzenden Jens Münster, bildungspolitischer Sprecher der Jungen Union Rheinland-Pfalz im BLACK.blog des JU-Landesverbands.