Zell. Schulleitung und Elternvertreter der IGS Zell haben mit dem bildungspolitischen Sprecher der Jungen Union (JU) Rheinland-Pfalz Jens Münster aus Altlay über die Herausforderungen der Schullandschaft in den nächsten Jahren gesprochen. Münster, der gleichzeitig auch Vorsitzender der Kreis-JU ist, zeigt sich sehr zufrieden mit dem Gespräch.
Er sagt: „Mir ist es wichtig, dass die CDU Rückmeldung erhält, was gut und was schlecht an den Schule im Land läuft. Diese Eindrücke helfen uns beim Erstellen eines Wahlprogrammes für die Landtagswahl im März. Als Mitglied der CDU-Programmkommission Bildung, die von Professor Andreas Rödder und der Landtagsabgeordneten Bettina Dickes geleitet wird, werde ich mich insbesondere für die Schulen im ländlichen Raum einsetzen.“
Mainz. Es klingt wie ein sanfter Wintertraum, den die SPD mit ihrer Bildungsministerin Vera Reiß da gestern den Rheinland-Pfälzern verkaufen wollte: Die Unterrichtsversorgung im Land lag nach Angaben des Bildungsministeriums im vergangenen Schuljahr bei 98,4 Prozent. Diese Zahl klingt beim ersten Hören gut, sie erweist sich bei genauem Hinsehen aber als Ammenmärchen und Wählertäuschung.
Vielmehr schönt die SPD-Landesregierung die Zahlen zur Unterrichtsversorgung, indem sie zu dem regulär erteilten Unterricht noch Vertretungsstunden, PES-Kräfte und Stillarbeit unter Aufsicht hinzurechnet. So kommen die besagten 98,4 Prozent zusammen. Die tatsächliche Unterrichtsversorgung an regulärem Fachunterricht liegt folglich deutlich unter dem bejubelten Wert. Dieser Zustand ist erschreckend und zeigt, dass dieser Landesregierung in der Bildungspolitik jedes Mittel Recht ist, um ein gut funktionierendes Schulsystem in Rheinland-Pfalz zu suggerieren.
Tatsächlich ist die Unterrichtsversorgung im Land genauso wie die sonstige Bildungspolitik an Schulen eine einzige Katastrophe. Gymnasien und Realschulen werden kaputt gespart, Förderschulen zurechtgestutzt und all diese Schularten personell wie fachlich sich selbst überlassen und schlecht ausgestattet. Was dann noch vor Ort vom Fachunterricht übrig bleibt, wird verstärkt von fachfremden Lehrern und Aushilfskräften unterrichtet.
Frei werdende feste Planstellen an Schulen werden massiv gestrichen und durch hunderte Vertretungslehrer ersetzt. Das ist keine Investition in die Zukunft von Schülern und auch nicht in die von jungen und gut ausgebildeten Lehrkräften. Vielmehr ist Dieses Verhalten ein weiteres Eingeständnis des Totalversagens der SPD-Bildungspolitik in Rheinland-Pfalz.
Ein Standpunkt von unserem Kreisvorsitzenden Jens Münster, bildungspolitischer Sprecher der Jungen Union Rheinland-Pfalz im BLACK.blog des JU-Landesverbands.